James Popsys hat sich nie sonderlich für Fotografie interessiert bis er sich eines Tages eine kleine Kamera kaufte, um seine Weltreise zu dokumentieren. Als er anschließend wieder zu Hause in London ankam, wusste er, dass er eine neue Leidenschaft gefunden hatte.

In einer solch fotogenen Stadt zu wohnen, motivierte James ungemein und er fing an, in eine bessere Ausrüstung zu investieren. „[Ich] lief ich durch London und fotografierte Häuser, Menschen, Busse – alles, was mich visuell ansprach.“ erzählt er in The Weekly Flickr. „Aber ich war schnell frustriert davon, denn wenn ich zu meiner Linken oder Rechten blickte, sah ich Menschen, die genau dasselbe Foto machten oder ich fand dasselbe Foto online, das jemand zwei Wochen zuvor gemacht hatte.“

Frustriert von der Schwierigkeit originelle Motive zu finden, fing sein Interesse an der Fotografie wieder an zu schwinden – bis er eines Tages das fehlende Glied in der Kette entdeckte: Adobe Photoshop.

James war wieder Feuer und Flamme aufgrund der vielen Möglichkeiten, die die Bearbeitung und Manipulation von Fotos boten. “Ich male nicht besonders gut. Ich schreibe nicht sehr gut. Aber mit einer Kamera und ein bisschen Photoshop-Wissen, kann ich Dinge kreieren, die ich im Kopf habe.” erklärt er. Plötzlich war das, was er durch sein Objektiv sah nicht mehr das Ergebnis seiner Kreativität, sondern der Ausgangspunkt.

Kurze Zeit später landeten die Flugzeuge von Heathrow in surrealen Landschaften, Big Ben (bzw. das britische Parlament) hielt ein kurzes Nickerchen während der Arbeitszeit und die St.-Pauls-Kathedrale wurde im buchstäblichen Sinne zum Licht der Welt.

Sein bisher beliebtestes Foto „Overground“ war erstaunlicherweise eines der einfachsten und zeigt den Blick aus einem U-Bahn-Fenster auf schneebedeckte Gipfel. Er nahm es mit seinem iPhone auf und bearbeitete es innerhalb weniger Minuten. “Das hat mir gezeigt, dass man keine teure Ausrüstung braucht, um dies zu machen. Es ist wirklich die Idee, die zählt.“

https://www.flickr.com/photos/jamespopsys/14615988583

Am Ende des Tages hat er ein simples Ziel, wenn auch ein bewundernswertes: “Ich hoffe, dass meine Fotos etwas Positives zur Welt beisteuern. Wenn Leute sagen, dass meine Arbeit sie inspiriert oder zum Lachen bringt, bin ich sehr dankbar dafür und es inspiriert mich weiter zu machen.”

Besucht James Fotostream, um mehr seiner Fotos zu sehen.

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