Ein Trampolin, Künstlerbedarf, ein Rassenmäher und vier Flaschen Salatdressing. Hab ich auch schon Computer und Autos erwähnt?
Die Welt des Freecycling kann verrückt und überraschend, aber gleichzeitig auch super-praktisch und herzerwärmend sein. Das staubige, alte Ding auf Deinem Dachboden ist vielleicht genau das richtige für jemanden in Deiner Nachbarschaft oder aus Deinem Wohnort. Traci aus Poquoson, Virginia, USA hat bei einem Orkan ihr gesamtes Hab und Gut verloren und hat nach einem Rasenmäher in ihrer regionalen Freecycle-Gruppe gesucht. Tatsächlich hat sie den gesuchen Rasenmäher bekommen (obiges Foto) – und fand gleichzeitig heraus, dass der Spender ein Kollege ihres Mannes ist!
Das Prinzip ist denkbar einfach: Dinge loswerden, die man nicht mehr gebrauchen kann und sie an Leute verschenken, die sich darüber freuen.
Es ist viel bedeutsamer als die Sachen einfach in die Schrottsammlung zu geben – beim Freecycling bietet ihr eure Sachen einfach an, und wer sich dafür interessiert, antwortet. Ihr werdet überrascht sein, wie wahr das alte Sprichwort “was dem einen nichts ist, ist dem anderen alles” sein kann. Als ich im letzten Jahr meine Garage ausgemistet habe, fand ich dabei einen alten Monitor und eine Kiste mit schwarzen Umschlägen. Ich habe sie bei zum Freecycling angeboten und war überrascht, dass sich innerhalb weniger Minuten jemand aus dem Seniorentreff in der Umgebung meldete, der den Monitor brauchen konnte. Und die Umschläge konnten von einer gemeinnützigen Einrichtung verwendet werden. Wenn Du auch eine tolle Freecycling-Geschichte auf Lager hast, teile sie uns in der Gruppe Freeycle Treasures mit.
Freecycling ist ein einfacher Weg jemandem weiterzuhelfen (und gleichzeitig sein Karma zu verbessern), und wenn ihr gerade schon dabei seid den Tag der Erde zu feiern, indem ihr alte Sachen von den Müllhalden fernhaltet (noch mehr gutes Karma!).
Text von Kathleen Watkins
Fotos von tracidale, flymissy, TempletonElliott, Meukin und Auntie_Doris.